"Die ehemals selbständige Gemeinde Glinstedt (heute eine Ortschaft der Einheitsgemeinde Gnarrenburg) kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits Anfang des 13. Jahrhunderts, also vor 800 Jahren, wird die kleine Ansiedlung Glinsete oder Glyndesete als zu den Besitzungen der Grafen von Hoya gehörend schriftlich genannt. Dass der Bereich der heutigen Ortschaft aber schon sehr viel länger Siedlungsgebiet gewesen ist, beweisen archäologische Funde aus vorgeschichtlicher Zeit. Die Chronik berücksichtigt nicht nur „ole Tieden", sie informiert über vieles, was jemals in Glinstedt passiert ist. Es ist eine bunte Mischung zu ganz unterschiedlichen Themen geworden. Wussten Sie z.B.: Wer Metschermöhm war? Was man in Glinstedt gegen Tähnweh machte? Ob die Wikinger nun in Glinstedt waren oder nicht? Welche Adelsgeschlechter über Glinstedt herrschten?

Wer in der Brinkstraße oder anderen Straßen wohnt? Welche Strafen bei Fehlverhalten früher in der Schule verhängt wurden? Welche Betriebe es früher im Dorf gab? Warum einige Glinstedter Bewohner im 19. Jahrhundert zwangsweise nach Amerika auswandern mussten? Welche erfolgreichen Betriebe in Glinstedt angesiedelt sind? Was eine 72 Stunden-Aktion ist? Wann der elektrische Strom nach Glinstedt kam? Und was, und wer, und wie .... Fragen über Fragen, die in dieser Chronik hoffentlich umfassend beantwortet werden können. Wer dieses Buch in die Hand nimmt wird sicherlich zunächst darin blättern, um sich einen Überblick über die vielen angebotenen Themen zu verschaffen. Anschließend wird man sich die Themen aussuchen, die einen am meisten interessieren. Danach wird man aber auch das lesen, was man zunächst links hat „liegen lassen". Und später (in einigen Monaten oder Jahren) wird man das Buch als Nachschlagewerk benutzen, wenn es darum geht, noch einmal nachzulesen, was zu einer bestimmten Frage wieder vergessen wurde."